Über Star Trek: Discovery habe ich schon einmal im Rahmen eines Jahresrückblicks geschrieben. Das war 2017, die erste Staffel lief und der Anfang hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Mit Ausnahme der Klingonen, die in der Serie neu gestaltet waren und die ich wirklich sehr, sehr nervig fand. Was ich zu dem Zeitpunkt, als ich den Beitrag schrieb, noch nicht wusste: Dass in dieser ersten Staffel noch mehr kommen würde, das mich nervt, und zwar so sehr, dass ich fast nicht weitergesehen hätte. Denn was ich grundsätzlich nicht mag, sind Episoden, die in einem Spiegeluniversum spielen. Wer die erste Staffel kennt, weiß, warum das ein Problem war…
Ich habe dann aber doch weitergesehen und bin froh darüber. Denn ich fand „Disco“ nach und nach immer besser. Sehr viel hat dabei meines Erachtens der Zeitsprung ins 32. Jahrhundert am Ende von Staffel 2 ausgemacht. Damit war die Serie frei vom Star Trek-Kanon und konnte sich ganz anders entfalten. Und für die Trekkies, die sich an so ungefähr allem in der Serie gestört haben, weil es nicht „ihr“ Star Trek“ war, gab es dann das Spinoff Strange New Worlds.
Leider war die in diesem Jahr veröffentlichte fünfte Staffel von „Disco“ auch gleichzeitig die letzte. Immerhin war es ein großartiger Abschluss. Selbst wenn sie nicht als finale Staffel geplant war, fühlte sie sich so an, weil es viele Bezüge zu vorherigen Staffeln und damit Nostalgie-Momente gab. Auch die durchgehende Handlung der Staffel – eine Art Schnitzeljagd durchs Universum – war spannend und unterhaltsam.
Zum Glück wird es mit einigen Figuren ein Wiedersehen geben. In der neuen Spinoff-Serie Star Trek: Starfleet Academy wird u.a. Tig Notaro wieder als Ingenieurin Jett Reno zu sehen sein und Mary Wiseman alias Sylvia Tilly ist als Gast angekündigt.
Hier gibt es den Trailer zur finalen Staffel: Englisch | Deutsch