Auch wenn meine Liste mit Serien, die ich sehen möchte, meistens übervoll ist, schiebe ich doch manchmal eine neue Serie dazwischen, wenn sie mich spontan anspricht. So war es bei der schwarzen Krimikomödie Bodkin und es hat sich gelohnt.
Kurz zum Inhalt: Als die Journalistin Dubheasa „Dove“ Maloney einen amerikanischen Podcaster auf eine Recherche-Reise in ihre Heimat Irland begleiten soll, ist sie wenig begeistert. Dennoch machen sie, Gilbert und seine junge Assistentin Emmy sich auf den Weg nach Bodkin, einen kleinen Küstenort, wo vor über 20 Jahren mehrere Menschen verschwunden sind. Wie nicht anders zu erwarten, wird das Team dort nicht von jedem mit offenen Armen empfangen. Während der Recherche decken sie nach und nach nicht nur dunkle Geheimnisse der Einwohner*innen von Bodkin auf, sondern müssen sich auch unschönen Aspekten ihres eigenen Lebens stellen, die sie gern verdrängen würden. Und dann scheint der „Cold Case“ plötzlich gar nicht mehr so kalt zu sein…
Unterhaltsam, spannend und mit interessanten, vielschichtigen Hauptfiguren sowie teilweise skurrilen, aber nicht albernen Nebenfiguren. Die Serie ist auch schnell geguckt, denn es sind nur sieben Folgen. Was fast ein bisschen schade ist, weil wohl auch keine zweite Staffel geplant ist. Zum Glück ist die Storyline abgeschlossen. Was gerade ich nicht unerwähnt lassen sollte: Ja, es gibt auch queere Figuren. Unter anderem flirtet Dove mit der Bestatterin des Ortes.
Hier gibt’s einen Trailer: Bodkin | Official Trailer | Netflix